Das Erzbischöfliche St.-Ursula-Gymnasium ist eine staatlich anerkannte Privatschule in der Trägerschaft des Erzbistums Köln. Im Schuljahr 2020/21 zählt das Gymnasium 1100 Schülerinnen und Schüler, die von 80 Lehrerinnen und Lehrern und fünf Referendar/innen unterrichtet werden.
Die Größe und Ausstattung unseres St.-Ursula-Gymnaisums ermöglichen in allen Aufgabenfeldern eine umfassende Bildung im Fachunterricht und in Differenzierungs- und Förderkursen. Entsprechend ihrer Begabung und Interessen können sich die Schülerinnen und Schüler Schwerpunkte im sprachlichen (Deutsch, Latein, Englisch, Französisch, Spanisch sowie Griechisch-AG, Delf und Cambridge Certificate mit qualifizierendem Abschluss), naturwissenschaftlichen (Biologie, Chemie, Physik, Ernährungslehre, Informatik), gesellschaftswissenschaftlichen (Erdkunde, Erziehungswissenschaft, Geschichte, Philosophie, Sozialwissenschaften) oder musisch-künstlerischer Bereich (Kunst und Musik, Vokalpraktischer Kurs, Literaturkurs und Orchesterkurs in der Oberstufe) bilden.
Über unsere Schule
Als katholische Schule will das St.-Ursula-Gymnasium junge Menschen in ihrem Suchen und Fragen nach Gott und dem Sinn des Lebens ernst nehmen und sie ermutigen, aus dem Geist des christlichen Lebens zu leben und für den Mitmenschen einzutreten. Wir sehen unsere wesenseigene Aufgabe darin, einen Lebensraum zu schaffen, in dem der Geist der Freiheit und der Liebe des Evangeliums lebendig ist. Unser St.-Ursula-Gymnasium hilft jungen Menschen, ihre Persönlichkeit zu entfalten und sich sachgerecht und zeitgemäß mit der Botschaft Christi auseinanderzusetzen. Dies geschieht über den Fachunterricht hinaus in schulpastoralen Angeboten. Obligatorisch ist in allen Jahrgangsstufen die Teilnahme am katholischen bzw. evangelischen Religionsunterricht sowie an Gottesdiensten und religiösen Besinnungstagen (5., 9., 12. Jahrgangsstufe). Hier kann der Einzelne die Botschaft Christi und den Glauben ebenso erfahren und erleben wie in der Feier von Festen und Festzeiten, wie z. B. St.-Ursula-Fest und St. Martin sowie in morgendlichen Besinnungsmöglichkeiten. Mit diesem vielfältigen Angebot können die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass es gerade dort Freiräume gibt, in denen Offenheit und Gespräch möglich sind. Die gemeinsamen Erlebnisse werden schließlich zu wertvollen Erinnerungschancen.
Grundlegende Bestandteile des Schulprofils sind die Beratung und individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler, das Sozialpraktikum (Klasse 9) und die zweiwöchige Berufsorientierung (EF). In Arbeitsgemeinschaften können etwa die vielen musisch-künstlerischen Angebote der Schule wahrgenommen werden: Unterstufenchor, Schulchor, Orchester, Jazz-AG, Theater-AG und der English-Theatre-Club bieten vielfältige Möglichkeiten, die eigenen Fähigkeiten auch außerhalb des Unterrichts in die Schulgemeinschaft einzubringen. Unser St.-Ursula-Gymnasium kooperiert mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, der Düsseldorfer Oper und mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus sowie im naturwissenschaftlichen Bereich immer wieder mit den Schülerlaboren der Bayer AG und nimmt regelmäßig an Wettbewerben wie beispielsweise Jugend forscht oder dem Pangea-Mathematikwettbewerb teil.
Verantwortung für die Gemeinschaft lernen die Schülerinnen und Schüler durch aktive Beteiligung und Mitgestaltung über den engeren Bereich der Klassengemeinschaft hinaus in der Schülvertretung, durch Mitarbeit bei den Streitschlichtern, Paten und Schulsanitätern sowie in der Redaktion der Schülerzeitung. Solidarität mit anderen wird auch eingeübt im sozial-karitativen Engagement, dazu gehören: Adventsbasar, Charity-Walk, Fair-Trade-AG, St.-Anna-Stift-AG.
Wesentliches Fundament des heutigen St.-Ursula-Gymansiums ist seine Tradition als ehemalige Schule des Ursulinenordnes: Kölner Ursulinen bezogen 1686 den Klosterbau in der Ritterstraße am Rande der Düsseldorfer Altstadt und erteilten ersten Unterricht für die Pensionärinnen der „französischen Schule“. 1858 wurde sie zur Höheren Lehranstalt für katholische Mädchen mit anfangs 107 Schülerinnen und 1909 zum Lyceum mit einem Abschluss, der den Mädchen die Studierberechtigung gewährte. Das Mädchengymnasium, seit 1949 als katholische Angebotsschule anerkannt, führte im August 1986 die Koedukation ein. 1990 übernahm das Erzbistum Köln von der Kongregation der Düsseldorfer Ursulinen die Trägerschaft.
Die Pädagogik Angela Mericis, die Gründerin des Ursulinen-Ordens, ist steter Fluchtpunkt im täglichen Handeln aller am Schulleben beteiligten Personen und äußert sich in unserem gemeinsamen WEG: Wertschätzung der einzelnen Persönlichkeit, Ermutigung, Begabungen und Fähigkeiten zu entfalten, und Erfahrung von Gemeinsinn als Grundlage mitmenschlichen und solidarischen Handelns. Als Schule in freier Trägerschaft ist unser St.-Ursula-Gymnasium stets den verbindlichen Bildungs- und Erziehungszielen des Erzbischöflichen Schulgesetz sowie den schulrechtlichen und curricularen Rahmenbestimmungen des Landes Nordrhein-Westfalen für Schule und Unterricht verpflichtet.