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Die Trierwallfahrt 2023

Datum:
28. Sep. 2023
Von:
Cäcilia Fröhlich, Clara von Loewenich, Marie Greb, Mia Veneti

Am 30. August war es soweit und wir machten uns mit 46 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10 bis 12, einigen Ehemaligen und Frau Schützeichel, Herrn Rasche, Herrn Salz, Herrn Faupel, Frau Lustig und Frau Kämpmann auf den gut 70 Kilometer langen Weg nach Trier zur St. Matthiaskirche.

Morgens fuhren wir mit dem Bus nach Mürlenbach und starteten von dort aus unsere Wallfahrt unter dem Thema „Neuer Anfang“. Von dort aus sind wir dann zu unserer ersten Unterkunft nach Kyllburg gewandert. Der Weg bestand an diesem Tag aus vielen Wäldern, Dörfern, Straßen und leider auch viel Regen. Nach drei bis vier Stunden haben wir dann unsere erste große Pause gemacht bei einem netten Ehepaar, wo wir mit Kaffee und Kuchen empfangen wurden.

Kurz vor unserer lang ersehnten Ankunft in Kyllburg erwartete uns noch ein letzter steiler Anstieg. In unserer Unterkunft war dann Auspacken und Kochen angesagt. Nach dem Abendessen gab es dann noch einen Abendimpuls in der Kirche, begleitet von Herrn Faupel und freiwilligen Musikern. Wer wollte, konnte in der Kirche den Abend auch noch weiter singend ausklingen lassen.

Früh morgens war dann Putzen und Aufräumen angesagt. Unser Ziel am zweiten Tag war Beilingen. Heute hatten wir den längsten Weg vor uns, der nachmittags leider wieder von Regen begleitet wurde. Nach unserem Weg durch die vielen schönen Wälder und Felder, war das Highlight des Tages die Pizza, die bei der Unterkunft auf uns gewartet hat. Nachdem die Schlafplätze fertig vorbereitet waren, ging es auch schon mit einem weiteren Impuls und auch viel schönem Gesang weiter.

Die Abende waren immer besonders schön, da man mit Freunden und neuen Leuten reden, spielen und Spaß haben konnte. Die Nacht war von Regen, schönen Träumen und Schnarchen geprägt.

Nachdem am nächsten Tag wieder die Dienste an Schüler verteilt wurden, wurde fleißig geputzt, bis wir uns dann wieder auf den Weg machten zu unserer nächsten und letzten Unterkunft: Die St. Matthias Kirche in Trier. 
Auf unserer ersten Etappe trafen wir einen Hund wieder, der uns auch letztes Jahr schon begegnete, danach legten wir eine Strecke mit der Bahn zurück, wo die einen oder anderen noch schnell versuchten etwas Schlaf nachzuholen.

Kurze Zeit später waren wir dann auch schon an der Burg Ramstein, wo wir trotz des schlechten Wetters Eis gegessen haben.
Der weitere Weg bis zu unserem Ziel war etwas abenteuerlicher, da man steile, schmale Wege runter und hoch laufen musste. Doch das hat sich alles gelohnt, denn die Grotte, die wir erreichten, war umwerfend.

Abends kamen wir dann sehr müde, aber glücklich in Trier an und wurden von Herrn Rasche empfangen. Danach erhielten wir auch schon unsere Pilger-Plaketten. Am Abend grillten wir dann noch leckeres Essen, dank der Vorbereitung von Lehrerinnen und Schülerinnen, und ließen auch den letzten Abend mit wunderschönem Gesang in der Krypta ausklingen.

Während der gesamten Trier-Wallfahrt hatten wir unglaublich viel Spaß und sind durch das gemeinsame Lachen, Singen, Beten und auch Schweigen als Gemeinschaft zusammengewachsen. Man lernt neue Menschen kennen, tritt durch die körperliche Ausnahmesituation an seine eigene Grenzen und bemerkt, wie einfach das Leben sein kann. Die Wallfahrt ist ein wunderschönes Erlebnis und die Erfahrung, für ein paar Tage den manchmal stressigen Alltag hinter sich zu lassen und sich stattdessen auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu fokussieren, ist auch sehr lehrreich. Wir bedanken uns für das Engagement der Lehrer und Lehrerinnen, die sich mit uns auf den Weg gemacht haben und freuen uns auf die nächste Wallfahrt:)!