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Diverse Impressionen vom Ursula-Tag

Datum:
5. Jan. 2024
Von:
Lennart Andres
Gemüsestand am Carlsplatz

Ursula-Tag mit der 9e (von Antonia Schneider)

Am Ursula-Tag, dem 23.10.23, hat sich unsere Klasse für den Stadtrundgang zum Thema Nachhaltigkeit und Entwicklung entschieden, der sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung orientiert. Zu verschiedenen Aspekten der Ziele hatten wir bereits im Zuge des Deutschunterrichts an Projekten gearbeitet.

Für den Tag haben wir uns in mehrere kleine Gruppen zusammengetan und uns verschiedene Bereiche ausgesucht, die uns wichtig und interessant vorkamen. Danach sollten wir unsere Ergebnisse auf einem Stadtplan festhalten, dokumentieren und den anderen Gruppen vorstellen.

Es gab viele Bereiche, die uns zur Untersuchung zu Verfügung standen, zum Beispiel Konsum und Ernährung, Armut, Pflanzen und Tierwelt, und verschiedene Stationen, an den wir diese Themen untersuchen konnten, beispielsweise am Carlsplatz, am Rhein, aber auch in der Armenküche oder dem Shelter.

Meine Gruppe entschied sich für Armut und speziell für das Shelter, sowie Ernährung und Konsum auf dem Carlsplatz und die Fassadenbegrünung auf der Schadowstraße. Zuerst gingen wir zum Shelter und unterhielten uns dort mit einer älteren Dame, diese erzählte uns, wie dankbar sie sei, dass es solche Möglichkeiten überhaupt gebe, denn dort könne man für wenig Geld etwas Essen kaufen. Darauf unterhielten wir uns mit der Leiterin Frau Orlova. Diese erzählte uns, dass viele Lebensmittel (ca.5%-10%) von der Tafel gespendet würden, die restlichen Lebensmittel würden größtenteils durch Spendengelder finanziert. Für den weiteren Hintergrund ist es wichtig zu wissen, dass durch die Inflation die Mietpreise der Wohnungen steigen und die Zahl an Wohnungslosen weiter ansteigen. Auch haben es die Wohnungslosen oft schwer, da sie von einigen Leuten aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden und einige kommen auch aus dem Ausland, sprechen so die deutsche Sprache nicht und können sich so kaum mit anderen verständigen. 

Stadtbegrünung an der Schadowstraße

Danach machten wir uns auf den Weg zum Carlsplatz, mit den Fragen: Woher kommen die Lebensmittel, und was passiert mit den alten Lebensmitteln? Dort schauten wir uns verschiedene Stände an, zum Beispiel einen Obst- und Gemüsestand und den Saftstand. Am Obststand erzählte man uns, dass die meisten Produkte aus Deutschland, den Niederlanden oder Frankreich stammen.  Außerdem werde das alte Obst dort wieder von den Verkäufern mitgenommen oder aus ihm werde Marmelade gemacht. Dadurch lässt sich schlussfolgern, dass die Lebensmittel einerseits regional sind und andererseits auch die Reste verwertet werden. Beim Saftstand wird der Aspekt der Nachhaltigkeit etwas anders gehandhabt. Hier gibt es den Saft im Glas nur für die Personen, die ihn vor Ort genießen möchten. Möchte man den Saft mitnehmen, wird dieser im Plastikbecher angeboten. Die Lebensmittel dafür kommen vom Lebensmittelgroßhandel, und es wird nur so viel gekauft, wie auch wirklich gebraucht wird. Dadurch wird viel Abfall vermieden, sowohl Plastikmüll als auch Lebensmittel Reste. Allerdings werden Säfte auch häufig mitgenommen und diese werden immer noch in Plastikbechern angeboten.

In der Nähe des Carlsplatzes gingen wir dann in einen Rewe-Markt. Dort unterhielten wir uns mit einem Mitarbeiter. Dieser erzählte uns, dass übrig gebliebene Lebensmittel an die Tafel gespendet würden und auch teilweise, zumindest bei den Eigenmarken, darauf geachtet werde, dass die Arbeiter fair bezahlt würden und die Produkte nachhaltig produziert würden.
Darauf haben wir uns noch die Stadtbegrünung auf der Schadowstraße angeschaut. Dort gab es viele Dächer, die begrünt waren, und sogar auf den Bahngleisen konnte man zwischen den Gleisen einen Grünstreifen entdecken. Durch diese vielen Grünstellen wird Schatten gespendet, die Artenvielfalt kann wachsen und die Luft wird sauberer.

Nachhaltigkeitstag - Zu Besuch im weltweit effizientesten GuD- Kraftwerk (Tabea Riediger und Johanna Friesl, Q2)

Ganz unter dem Motto „Besser leben“ entschieden sich der Deutsch- und Mathe-LK der Q2, in diesem Jahr die Düsseldorfer Stadtwerke zu besuchen und etwas über den Beitrag dieser in puncto Nachhaltigkeit und Umwelt zu lernen.

Um unsere zukünftigen Klimaziele einhalten zu können, haben wir in einem Workshop erfahren, was nachhaltiges Handeln bedeutet und durch welche Einflüsse wir unsere Welt klimaneutral gestalten können.
Dazu modellierten wir mithilfe eines Programms, welche Faktoren unser Klima langanhaltend verbessern.

Die Kraftwerke sind an ein sich stetig entwickelndes Fernwärmenetz angeschlossen, welches die Stadt Düsseldorf mit Energie versorgt. Durch eine dreifache Nutzung des Erdgases kann durch diese Kombination aus Gasturbine, Dampfkessel und Dampfturbine sowohl Energie in das Stromnetz fließen, als auch als Fernwärme genutzt werden.

Mehr Informationen über die Stadtwerke, ihr Ziel zur Klimaneutralität im Jahr 2035 und Weiteres, erfuhren wir in einem Vortrag.
Anschließend konnten wir die Anlage bei einer Führung durch das Kraftwerk besichtigen. Der wortwörtliche Höhepunkt des Tages war eine Fahrt auf die Aussichtsplattform, auf welcher man die gesamte Stadt Düsseldorf überblicken konnte.

Wir bedanken uns bei den Stadtwerken und bei den freundlichen und aufmerksamen Mitarbeitern (Herrn Dr. Jan Marcus Nasse, Sophie Kelker und Jana Hatje), die uns die Chance gegeben haben, etwas über die Düsseldorfer Energieversorgung zu erfahren. Wir bedanken uns außerdem bei der Schule, aber insbesondere bei Frau Krüger-Kirdorf und Herrn Faupel, welche diese neue Erfahrung ermöglicht haben.

Für weitere Informationen zu den Stadtwerken leiten wir an deren eigene Website - www.swd-ag.de  - weiter.

RhineCleanUp - Der Ursula -Tag am 23.10.2023 (Emilia Koppe und Sophie Toschi, 6a)

Am 23.10.23 war der Ursula-Tag an unserer Schule. Dieses Jahr hieß das Motto: „Anders leben“. Daher beschlossen wir, der Umwelt zuliebe etwas Gutes zu tun und am Rheinufer Müll zu sammeln. Doch bevor es losging, genossen wir ein nachhaltiges Frühstück. Beim Kauf achteten wir auf die Verpackungen der Lebensmittel und produzierten so wenig Müll wie möglich. Schließlich zogen wir, die Klasse 6a, los. Mit uns dabei waren außerdem noch die Klasse 7d, 7e und Leistungskurse aus der Oberstufe.

Sobald wir angekommen waren, wurden uns Handschuhe, Müllsäcke und Greifzangen ausgehändigt. Schließlich ging es los. Alle Schüler und Schülerinnen waren mit Eifer dabei und sammelten viel Müll ein. Darunter auch eine Menge Plastikmüll und 146 Kronkorken, welche wir an das Sankt Raphaels Haus spendeten, die bei einem Wertstoffhof dafür Geld bekommen. Als kleine Stärkung gab es am Schluss ein Picknick mit Kuchen. Außerdem lernten wir  viel  über Müll. Wusstet ihr zum Beispiel schon, dass eine Zigarettenkippe 100 Liter Wasser vergiften kann, wenn sie nicht richtig entsorgt wird? Erst nach so einem Tag wird einem  bewusst, wie viel Müll die Menschheit produziert.