Zum Inhalt springen

Tage religiöser Orientierung in Weimar!

Vor der Arbeitsphase in dem neuen Gebäudeteil der berühmten Anna-Amalia-Bibliothek
Datum:
3. Feb. 2020
Von:
Philipp Bröcker und Aron Schierwagen, Q2
Seitenansicht des Weimarer Stadtschlosses

Seit 2018 bieten Frau Krüger Kirdorf und Herr Andres im Rahmen der religiösen Orientierungstage der zwölften Jahrgangsstufe eine Fahrt nach Weimar an. Frau Gößling hat in diesem Jahr Herrn Andres vertreten.
Am Montag, dem 20. Januar 2020, brach die Gruppe von 19 Schülerinnen und Schülern zusammen mit Frau Krüger Kirdorf und Frau Gößling nach Weimar auf. Die Anreise erfolgte zusammen mit einer weiteren Schülergruppe, welche die Orientierungstage in Buchenwald verbrachte. Die Fahrt nach Buchenwald wird bereits seit 2012 am St.-Ursula- Gymnasium angeboten und wird von Frau Gößling und Herrn Segger durchgeführt.
Nach der Ankunft in der modernen Jugendherberge im Stadtzentrum von Weimar trafen wir Alex. Alex ist Mitarbeiter der Klassik Stiftung Weimar und hat mit unserer Gruppe während des Aufenthalts zum Thema Menschenbilder gearbeitet. Nach einer kurzen Einführung in das Thema machten wir eine Stadtrallye, bei der wir die schöne Altstadt von Weimar erkundeten und uns bereits in unterschiedliche Themenfelder einarbeiteten. Um die Stadt besser kennenzulernen, führte uns Alex am Dienstag durch Weimar und zeigte uns unter anderem das Stadtschloss sowie Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm.

Glockenturm der Gedenkstätte Buchenwald

Am Mittwoch besichtigten wir zusammen mit der Gruppe von Herrn Segger die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald. Neben dem Besuch des dortigen Museums stiegen wir auf den sogenannten Glockenturm, welcher Teil einer großen zu DDR-Zeiten erbauten Mahnmalanlage ist. Von der Aussichtsplattform des Glockenturms hat man eine Sicht über das gesamte Thüringer Becken bis nach Erfurt. Der Besuch der Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald war interessant und emotional sehr aufwühlend zugleich, sodass die dort gewonnenen Eindrücke noch häufig in den täglich stattfindenden Morgen- und Abendimpulsen aufgegriffen wurden. 
Während des gesamten Donnerstags hatten wir die Möglichkeit zu frei gewählten Fragestellungen im Rahmen eines Workshops zum Thema Menschenbilder und deren Spuren in Weimar zu arbeiten. In Kleingruppen wurden hierbei verschiedene Projekte, wie zum Beispiel der Dreh eines Videos, realisiert und anschließend im Plenum präsentiert. Abends gingen wir zusammen mit der Gruppe aus Buchenwald in einem traditionellen Thüringer Brauhaus essen und ließen die Fahrt bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. 

Freitag holte uns der Bus bereits um elf Uhr an der Jugendherberge in Weimar ab und brachte uns zurück nach Düsseldorf. Zum Abschluss ließen wir die Fahrt noch einmal vor unseren Augen Revue passieren und stellten fest, dass Gretchens Frage an Faust nach der Religion auch für uns heute nicht an Aktualität verloren hat. Es war eine wirklich sehr gelungene Fahrt - vielen Dank an Frau Krüger Kirdorf, Frau Gößling, Herrn Segger und Herrn Andres für die tolle Organisation!