Neues deutsch-französisches Austauschprogramm: Düsseldorf - Montpellier
Wir freuen uns berichten zu können, dass wir auf Initiative von Frau Dahlmanns an unserem St.-Ursula-Gymnasium ein neues Austauschprogramm mit dem Lycée Privé Nevers in Montpellier in Frankreich ins Leben haben rufen können. Das Angebot, das sich künftig an Französischschülerinnen und -schüler der Mittel- oder Oberstufe richtet, macht gewinnbringende kulturelle Begegnungen möglich, stärkt die Sprachkompetenz und entspringt dem Selbstverständnis der deutsch-französischen Freundschaft.
Vom 16. Januar bis 23. Januar hatten wir zunächst das Vergnügen, 15 französische Schülerinnen und Schüler bei uns am St.-Ursula-Gymnasium zu begrüßen. Während ihres Aufenthalts haben die Schüler/innen gemeinsam Düsseldorf erkundet - sowohl zu Fuß am Boden als auch aus der Vogelperspektive vom Rheinturm aus. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch in Köln, wo die deutsch-französische Schülergruppe das Schokoladenmuseum und den Kölner Dom besichtigt hat. Um mehr über die industrielle Vergangenheit Deutschlands zu erfahren, machten sich die Schüler/innen gemeinsam mit ihren Lehrerinnen auf den Weg nach Essen und besuchten die Zeche Zollverein. Hier konnten die Schüler/innen die Geschichte des Ruhrgebiets hautnah erleben. Zum Abschluss des Besuchs in Essen spielten alle zusammen ein spannendes Escape-Game, das nicht nur viel Spaß brachte, sondern auch das Miteinander unter den Teilnehmern förderte.
Im Juni folgte von 18 Schülerinnen und Schüler unserer Schule der Gegenbesuch in Montpellier (siehe dazu auch den Bericht im Schüler-Blog). Dort wurde die Gruppe am 2. Juni herzlich in Empfang genommen. Unsere Schüler/innen nahmen am französischen Unterricht teil, aßen mittags in der Kantine und übernachteten in französischen Gastfamilien. Darüber hinaus lernten die Schüler/innen Montpellier bei einer Schnitzeljagd und einer Streetart-Tour aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Bei einem Tagesausflug nach Nimes führte eine französische Geschichts- und Lateinlehrerin die Gruppe durch den Jardin de la Fontaine, die Maison Carrée, das Amphietheater sowie das Musée de la Romanité. Bei einem Theater-Workshop haben die Schüler/innen bei spannenden Übungen und Spielen nicht nur einander, sondern auch sich selbst besser kennengelernt. Am letzten gemeinsamen Tag ging es zum Salin d’Aigues Mortes, einer Salzgewinnungsanlage mit rosafarbenem Wasser, welche man mittels eines kleinen Zugs besichtigen kann. Anschließend verbrachten die Gruppe den Nachmittag am Strand, an dem die Schüler/innen Beach-Volleyball und Badminton spielen konnten.
Wir sind überzeugt, dass solche internationalen Erfahrungen für unsere Schülerinnen und Schüler von unschätzbarem Wert sind und sie in ihrer interkulturellen Kompetenz stärkt. Daher freuen wir uns darauf, dass diese erfolgreiche Auftaktveranstaltung nur der Beginn vieler weiterer Austausche und Begegnungen sein wird.